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Phytotherapie
© Lisa Kacinari-Bruckner
Unter Phytotherapie (griech. phyton = Pflanze, therapeia = Pflege) oder Pflanzenheil-kunde versteht man die Behandlung und Vorbeugung von Krankheiten durch Pflanzen, Pflanzenteilen und deren Zubereitungen.
Die Pflanzen werden eingesetzt als Frischpflanzen, getrocknet oder als Extrakte, die auch zu Tees, Kapseln, Tropfen oder Salben weiterverarbeitet werden können.
Pflanzliche Präparate haben in der Regel ein breites Wirkungsspektrum und weniger Nebenwirkungen als synthetische Medikamente. Auch Befindlichkeitsstörungen wie zum Beispiel Nervosität, Schlafstörungen oder Stress können mit pflanzlichen Mitteln Verbesserung erfahren.
Die Phytotherapie ist eines der ältesten Therapieverfahren.
Mädesüss - Filipendula ulmaria - Spirea ulmaria
Sein Duft ist betörend und das honig-mandelähnliche Aroma schmeckt lecker in Süßspeisen. Wie auch die Weidenrinde enthält es reine Salicylsäure und wurde so Namensgeber des bekannten A-spir-in.
Mädesüss wirkt fiebersenkend, antirheumatisch, entzündungshemmend, lösend und durchblutungsfördernd.
Mädesüss wirkt fiebersenkend, antirheumatisch, entzündungshemmend, lösend und durchblutungsfördernd.
Artemisia vulgaris - der gemeine Beifuss
Zu Unrecht wird dem Beifuß nur wenig Bedeutung beigemessen und wird er gar gerne übersehen. Er ist eine der ältesten in Europa bekannten Heilpflanzen.
Die Signatur der Pflanze zeigt durch den silbernen Schimmer auf der Unterseite des Blattes die Verbundenheit zum weiblichen Mond und der Nacht. Dasselbe zeigt auch der Wermut (Artemisia absinthium), welcher auch nach der Göttin Artemis benannt ist.
Es ist eine wärmende Pflanze und sie wirkt verdauungsfördernd, leber-galleanregend, krampfstillend, wurmtreibend, antibakteriell und fungizid. Sie wirkt regulierend auf die weiblichen Geschlechtsorgane.
Sie sollte NICHT angewendet werden bei: Allergie gegen Korbblütler, Schwangerschaft und Stillzeit, Magen-Darmgeschwüren und Gallenwegsverschluss.
Die Signatur der Pflanze zeigt durch den silbernen Schimmer auf der Unterseite des Blattes die Verbundenheit zum weiblichen Mond und der Nacht. Dasselbe zeigt auch der Wermut (Artemisia absinthium), welcher auch nach der Göttin Artemis benannt ist.
Es ist eine wärmende Pflanze und sie wirkt verdauungsfördernd, leber-galleanregend, krampfstillend, wurmtreibend, antibakteriell und fungizid. Sie wirkt regulierend auf die weiblichen Geschlechtsorgane.
Sie sollte NICHT angewendet werden bei: Allergie gegen Korbblütler, Schwangerschaft und Stillzeit, Magen-Darmgeschwüren und Gallenwegsverschluss.
Calendula officinalis - Ringelbume
Es ist die Barometerblume: Sie öffnet morgens ihre Blüten nur, wenn die Sonne scheint. Sie ist sonnig und lebensfroh.
Calendula hat entzündungshemmende und antibakterielle Wirkung und wird bei allen Arten von Wunden eingesetzt. Weiter regt sie den Lymphfluss, die Leber und die Galle an.
Calendula hat entzündungshemmende und antibakterielle Wirkung und wird bei allen Arten von Wunden eingesetzt. Weiter regt sie den Lymphfluss, die Leber und die Galle an.
Trifolium pratense - Rotklee
Aufgrund seines hohen Phytoöstrogen-Gehaltes ist der Rotklee besonders bei Frauen beliebt, denn er lindert Menstruationsprobleme ebenso wie Wechseljahresbeschwerden. Rotklee hat auch eine zellschützende, entzündungshemmende und blutreinigende Wirkung. Er verbessert den Blutfluss und senkt das Cholesterin.
Taraxacum officinale - Löwenzahn
Wer kennt sie nicht, die Pusteblume?
Aus den Stengeln haben wir Kunstwerke entstehen lassen und uns gegenseitig den weißen Flaum ins Gesicht gepustet.
Der Löwenzahn ist auch ein sehr nahrhaftes Lebensmittel und eine wertvolle Heilpfanze.
Sie wärmt, fördert die Verdauung, regt den Pankreas an und entstaut die Leber und Milz. Auch begleitend bei rheumatischen und gichtigen Krankheiten.
Ein wunderbares Mittel im Frühling, wenn der gesamte Stoffwechsel aus dem Winterschlaf geholt werden will.
NICHT anwenden bei: Korbblütlerallergie, Darmverschluss, Magen-Darmgeschwüren und Gallenwegsverschluss
Aus den Stengeln haben wir Kunstwerke entstehen lassen und uns gegenseitig den weißen Flaum ins Gesicht gepustet.
Der Löwenzahn ist auch ein sehr nahrhaftes Lebensmittel und eine wertvolle Heilpfanze.
Sie wärmt, fördert die Verdauung, regt den Pankreas an und entstaut die Leber und Milz. Auch begleitend bei rheumatischen und gichtigen Krankheiten.
Ein wunderbares Mittel im Frühling, wenn der gesamte Stoffwechsel aus dem Winterschlaf geholt werden will.
NICHT anwenden bei: Korbblütlerallergie, Darmverschluss, Magen-Darmgeschwüren und Gallenwegsverschluss
Achillea millefolium - gemeine Schafgarbe
Frauenkraut, Allheilkraut, Frauendank, Bauchwehkraut und Blutstillkraut sind nur einige der Namen, unter denen die Schafgarbe bekannt ist und die uns zeigen, wie wichtig diese Pflanze war und ist.
Die Achillea ist eine harmonisierende, wärmende Pflanze und sie findet Anwendung sowohl bei Verdauungsstörungen, Leber-Gallefunktionsschwäche, als auch bei Menstruationsbeschwerden, Krämpfen und äußerlich bei Wunden.
Die Schafgarbe ist eine der ältesten Heilpflanzen.
Nicht anwenden bei Korbblütlerallergie.
Die Achillea ist eine harmonisierende, wärmende Pflanze und sie findet Anwendung sowohl bei Verdauungsstörungen, Leber-Gallefunktionsschwäche, als auch bei Menstruationsbeschwerden, Krämpfen und äußerlich bei Wunden.
Die Schafgarbe ist eine der ältesten Heilpflanzen.
Nicht anwenden bei Korbblütlerallergie.
Cimicifuga racemosa - Traubensilberkerze
Sie ist ein beliebtes Frauenmittel. Die Signaturen der Silberkerze sind ein Hinweis auf Mond- und Merkurkräfte, was sie zu einer wichtigen Pflanze bei Stimmungslabilität macht.
Die Traubensilberkerze wirkt hormonell regulierend, krampflösend, schmerzstillend und nervenstabilisierend.
Wechsel zwischen körperlichen (Migräne, Nackenschmerzen, Rheuma) und psychischen Symptomen wie depressive Verstimmung nach Ausbleiben der Menstruationsblutung können ein Hinweis auf Cimicifuga sein.
Die Traubensilberkerze wirkt hormonell regulierend, krampflösend, schmerzstillend und nervenstabilisierend.
Wechsel zwischen körperlichen (Migräne, Nackenschmerzen, Rheuma) und psychischen Symptomen wie depressive Verstimmung nach Ausbleiben der Menstruationsblutung können ein Hinweis auf Cimicifuga sein.
Hypericum perforatum - Johanniskraut
Die Sonnenpflanze wärmt und hilft uns, unsere Mitte zu finden. Sie wird nach Paracelsus die "irdische Sonne" genannt.
Hypericum wirkt beruhigend, entzündungshemmend und stimmungsaufhellend. Äusserlich hat das Johanniskraut eine wundheilende und schmerzstillende Wirkung.
Vorsicht ist bei hochdosierten Fertigpräparaten geboten. Packungsbeilage lesen.
Hypericum wirkt beruhigend, entzündungshemmend und stimmungsaufhellend. Äusserlich hat das Johanniskraut eine wundheilende und schmerzstillende Wirkung.
Vorsicht ist bei hochdosierten Fertigpräparaten geboten. Packungsbeilage lesen.
Althea officinalis - Eibisch
Wer kennt sie nicht? Süß, klebrig, rosa oder weiß, am Feuer gebraten oder direkt aus der Tüte?
Marshmallow, so heißt der Eibisch auf englisch, da die süße Leckerei früher aus der zuckerreichen Wurzel der Pflanze hergestellt wurde.
Für die medizinische Wirkung sind vor allem Schleimstoffe verantwortlich. So dämpft Eibisch trockenen Reizhusten und lindert Heiserkeit. Auch bei leichten Entzündungen der Magenschleimhaut kann Eibischwurzel helfen.
Wirkung: Reizlindernd, hustenreizlindernd, entzündungshemmend, Stoffwechsel anregend, harntreibend, wundheilend, abführend, Immunsystem stimulierend, blutstillend, antioxidativ, antibakteriell
Marshmallow, so heißt der Eibisch auf englisch, da die süße Leckerei früher aus der zuckerreichen Wurzel der Pflanze hergestellt wurde.
Für die medizinische Wirkung sind vor allem Schleimstoffe verantwortlich. So dämpft Eibisch trockenen Reizhusten und lindert Heiserkeit. Auch bei leichten Entzündungen der Magenschleimhaut kann Eibischwurzel helfen.
Wirkung: Reizlindernd, hustenreizlindernd, entzündungshemmend, Stoffwechsel anregend, harntreibend, wundheilend, abführend, Immunsystem stimulierend, blutstillend, antioxidativ, antibakteriell
Malva silvestris - Malve
In der Schweiz oft auch bekannt unter "grosses Käslikraut".
In der Antike und im Mittelalter war die Malve eine universell eingesetzte Heilpflanze, die für eine Vielzahl unterschiedlichster Beschwerden verwendet wurde.
Heute wird sie aufgrund der Schleim- und Gerbstoffe vor allem bei Schleimhautentzündungen gebraucht.
So kann die Malve die Schleimhaut der oberen Atem- und Verdauungswege regenerieren.
Verwendet wird sie bei trockenem Reizhusten, Entzündungen im Mund, Rachen, Magen und Darm und auch äußerlich bei Wunden.
In der Antike und im Mittelalter war die Malve eine universell eingesetzte Heilpflanze, die für eine Vielzahl unterschiedlichster Beschwerden verwendet wurde.
Heute wird sie aufgrund der Schleim- und Gerbstoffe vor allem bei Schleimhautentzündungen gebraucht.
So kann die Malve die Schleimhaut der oberen Atem- und Verdauungswege regenerieren.
Verwendet wird sie bei trockenem Reizhusten, Entzündungen im Mund, Rachen, Magen und Darm und auch äußerlich bei Wunden.
© Lisa Kacinari-Bruckner
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