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Ausleitungsverfahren

Aktualisiert: 31. Jan. 2019


Ab- und ausleitende Therapieverfahren dienen der Entgiftung und Entschlackung des Körpers. Der Stoffwechsel wird entlastet und der Körper von Stoffwechselendprodukten und Toxinen (Giftstoffen) gereinigt. Ausleitend sind diejenigen Verfahren, welche helfen, schädliche Stoffe aus dem Körper zu bringen.


Trockenes Schröpfen


Bei der trockenen Schröpfung wird die Haut nicht verletzt. Es wird ein Schröpfkopf aufgesetzt, der auf der Haut einen Unterdruck erzeugt. Dieser Unterdruck bewirkt eine Aktivierung des Gewebes und eine Lösung von Ablagerungen aus den tiefen Haut- und Unterhautschichten.


Baunscheidt-Verfahren (nach Carl Baunscheidt)


Beim Baunscheidt-Verfahren werden die Hautporen oberflächlich eröffnet (entweder mit einer Art Stichel oder mit Bimsstein). Dies kann leicht schmerzhaft sein. Anschliessend wird ein hautreizendes Öl aufgetragen, welches in der Haut eine vorübergehende Rötung oder  eine Bildung von Lymphbläschen erzeugt.

Die Ausleitungsverfahren nehmen im Sinne der regulativen Reiztherapien über die Reflexzonen Einfluss auf die korrespondierenden Organe. Es kommt zu einer Anregung der Durchblutung, des Stoffwechsels und des Lymphflusses und zu einer Entspannung der Muskulatur.


Schröpfmassage


Die Haut wird mit einem durchblutungsfördernden Öl eingerieben und anschliessend mit dem Schröpfkopf massiert. Dadurch wird das Bindegewebe stark durchblutet, die Muskeln entspannt und der Stoffwechsel angeregt. Ablagerungen und Verhärtungen können gelöst werden. Bei Muskelverspannungen, Rückenschmerzen, Cellulite und zur Anregung des Stoffwechselgeschehens ist die Schröpfmassage eine bewährte Technik.

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